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Beim VfL Wolfsburg Frauen handelt es sich um die Frauenfußballabteilung der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH aus der niedersächsischen Großstadt Wolfsburg. Während der Stammverein bereits im Jahr 1945 gegründet wurde, besteht die Frauenfußballabteilung erst seit dem 1. Juli 2003. Allerdings ging diese aus dem 1973 gegründeten VFR Eintracht Wolfsburg hervor und kann somit auf eine weitaus längere Historie zurückblicken. Seit Anfang der 2010er-Jahre entwickelten sich die Wölfinnen mit zwei Champions-League-Titeln, sieben DFB-Pokal-Siegen und sechs Meisterschaften, unter anderem in den Spielzeiten 2019 und 2020, zu der erfolgreichsten Frauenmannschaft im deutschen Fußball.
VfL Wolfsburg Frauen: Aktuelle Spielerinnen
Hier findest du den aktuellen Kader der VfL Wolfsburg Frauen.
Die Trainer
Nach dem Rücktritt von Erfolgstrainer Ralf Kellermann zum Saisonende 2016/2017 übernahm der bisherige Co-Trainer Stephan Lerch das Amt des Cheftrainers beim VfL Wolfsburg. Nach vier Jahren an der Seitenlinie verließ Lerch den Verein im Sommer 2021, sein Nachfolger wurde Tommy Stroot.
Das Stadion
Die Heimspiele trägt die Damenmannschaft des VfL Wolfsburg im AOK-Stadion aus. Im Wolfsburger Allerpark gelegen, fasst die Spielstätte rund 5.200 Zuschauer, davon 3.500 Stehplätze. Neben der Damenmannschaft nutzen auch diverse Nachwuchsmannschaften des VfL Wolfsburg das AOK-Stadion. Nachdem im Juli 2012 bekannt wurde, dass ein neues Stadion im Allerpark errichtet werden soll, erfolgte der Spatenstich am 30. Mai 2013. Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde das Stadion, welches das VfL-Stadion am Elsterweg ablöste, schließlich am 23. Januar 2015 eröffnet.
Vom VFR Eintracht über den WSV zum VfL Wolfsburg
Die Geschichte der Frauenabteilung des VfL Wolfsburg beginnt im Jahr 1973 mit der Gründung der Damenmannschaft des VFR Eintracht Wolfsburg. Zunächst im Amateurbereich ansässig, folgte 1984 mit dem Einzug ins Pokalfinale der bis dato größte Erfolg der Wolfsburgerinnen. Nach weiteren Jahren in der Oberliga Nord, gehörte der VFR Eintracht 1990 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga und ging in den folgenden Jahren in der Staffel Nord an den Start. Ende der 90er-Jahre folgte eine schwere Zeit für die Wolfsburgerinnen: Nicht nur wurde 1997 die Qualifikation für die eingleisige Bundesliga verpasst, sondern auch finanziell stand der Verein vor dem Konkurs. Erst ein Wechsel zum Wendschotter SV, kurz WSV, ermöglichte den Fortlauf des Spielbetriebes. Nur eine Saison verbrachte der WSV Wolfsburg in der Regionalliga, die man mit nur einer Niederlage und einem Torverhältnis von 121:1 als Meister und damit auch als Bundesligaaufsteiger beendete. 2003 erfolgte dann eine erneute Umstrukturierung und die Abteilung des WSV wechselte geschlossen zum größten Fußballverein der Stadt, die Frauenfußballabteilung des VfL Wolfsburg war gegründet.
Abstieg in Liga 2 und Bundesligarückkehr
Die erste Zeit der neugegründeten Abteilung verlief allerdings schlechter als erhofft. Konnte man in der Premierensaison mit dem achten Tabellenplatz noch die Klasse halten, stiegen die VfL Frauen in der zweiten Saison als zwölfter aus der Bundesliga ab. Doch es sollte keine lange Abstinenz werden, denn die bis heute letzte Zweitligasaison der Vereinsgeschichte beendete man als souveräner Meister und Aufsteiger. Großen Anteil am Wiederaufstieg hatte nicht zuletzt Martina Müller, die insgesamt 36 Saisontore erzielen konnte und damit einen bis heute gültigen Ligarekord aufstellte. Bis ins Jahr 2015 blieb diese dem VfL Wolfsburg treu.
Der Weg auf Europas Fußballthron
Der Wiederaufstieg in die Frauenbundesliga sollte der Beginn einer einmaligen Erfolgsgeschichte für die Wolfsburgerinnen werden. Schaffte man es, sich zunächst mit Mittelfeldplätzen in Deutschlands höchster Spielklasse zu etablieren, stellten sich ab den 2010er-Jahren immer größere Erfolge ein. Nach einem siebten Tabellenplatz in der Saison 2010/2011, folgte ein Jahr später bereits die Vizemeisterschaft in der Frauenbundesliga. Die Spielzeit 2012/2013 sollte eine ganz besondere für die VfL Wolfsburg Frauen und den deutschen Frauenfußball werden. Neben der ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte und dem DFB-Pokalsieg durch einen 3:2-Finalsieg über Turbine Potsdam bezwang die Mannschaft um Martina Müller, Conny Pohlers und Alexandra Popp auch den Vorjahressieger Olympique Lyon sensationell im Champions-League-Finale mit 1:0. Die Wölfinnen hatten sich das Triple gesichert und waren auf dem europäischen Fußballthron angekommen. Der Erfolg hielt an und der VfL konnte in der darauffolgenden Saison sowohl die Deutsche Meisterschaft als auch den Champions-League-Titel durch ein spektakuläres 4:3 über Tyresö FF verteidigen und somit das Double erringen, lediglich im DFB-Pokal scheiterte man im Achtelfinale. Mit insgesamt rund 32.000 Zuschauern und 2.933 Zuschauern im Schnitt pro Spiel konnten neue Bestmarken in der Bundesliga erreicht werden. Auch das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft gegen den 1. FFC Frankfurt war mit 12.464 Zuschauern das bestbesuchte Ligaspiel der Geschichte.
In den zwei darauffolgenden Jahren verpassten die Frauen des VfL Wolfsburg jeweils knapp die Meisterschaft und mussten sich als Vizemeister zufriedengeben. Jedoch konnten die Wolfsburgerinnen seit der Saison 2014/2015 in jeder Spielzeit den DFB-Pokal gewinnen. Nach einer starken Champions-League-Saison erreichte der VfL nach einem deutlichen Halbfinalsieg über den 1. FFC Frankfurt das Finale der Königsklasse, wo abermals Olympique Lyon der Gegner war. Das nervenaufreibende Finalspiel entschied sich letztendlich erst im Elfmeterschießen, in dem sich die Wolfsburgerinnen mit 4:3 geschlagen geben mussten. Die bisherige Heimspielstätte, das VfL-Stadion am Elsterweg, verließ man 2015 und zog in das neugebaute AOK-Stadion um, wo bis heute die Heimspiele ausgetragen werden. Die Durststrecke von zwei verpassten Meisterschaften beendete die Mannschaft um Neuzugang Pernille Harder, welche sowohl 2018 und 2020 „Europas Fußballerin des Jahres“ als auch 2020 „Deutschlands Fußballerin des Jahres“ wurde, in der darauffolgenden Saison. Somit konnte man erneut das Double erreichen, was auch in den darauffolgenden Jahren gelang. Nur in der Champions League läuft es nicht ganz so rund. So erreichte der VfL Frauen sowohl 2018 als auch 2020 das Finale, jedoch musste man sich beide Male geschlagen geben, womit der Club immer noch auf den dritten Champions-League-Titel wartet. Der VfL Wolfsburg, der sich in den letzten zehn Jahren zu der besten Frauenfußballmannschaft Deutschlands entwickelt hat, wird versuchen, die Erfolgsgeschichte fortzuführen. Nach vier Meisterschaften in Folge mussten sich die Wölfinnen 2021 dem FC Bayern geschlagen geben. Der Gegenangriff folgte auf dem Fuß und die Meisterschaft ging 2022 wieder in die Autostadt. Im Pokal entwickelten die Wölfinnen eine echte Dominanz und konnten diesen seit 2015 jedes Jahr gewinnen. 2023 blieb dem VfL in der Bundesliga zwar nur der zweite Platz, allerdings erreichten die Wölfinnen das Finale der Champions League. Nach einer 2:0 mussten sie sich hier dem FC Barcelona mit 2:3 geschlagen geben.
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