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Der Hallesche FC, ehemals Hallescher FC Chemie, ist ein Fußballverein aus Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt. Der Verein zählt über 2000 Mitglieder und konnte vor allem in Zeiten des DDR-Fußballs große Erfolge feiern, so zum Beispiel den Einzug in den damaligen UEFA-Pokal. Nach der Wende war der Hallesche FC die erste Mannschaft aus Sachsen-Anhalt, die in der 2. Bundesliga und in der 3. Liga antrat.
Hallescher FC: Aktuelle Spieler
Hier findest du den Kader des HFC mit allen aktuellen Spielern in der Übersicht.
Hallescher FC: Der Trainer
Im Februar 2022 übernahm Sreto Ristic die Funktion des Cheftrainers beim Halleschen FC als Nachfolger von Andre Meyer.
Hallescher FC: Das Stadion
Nach dem Abriss des Kurt-Wabbel-Stadion im Sommer 2010 wurde auf der Fläche der alten Spielstätte im September 2011 das Leuna-Chemie-Stadion eröffnet. Dieser dient seit der Saison 2011/2012 als Heimspielstätte des HFC fasst rund 15 000 Plätze.
Ursprünge und Vorgängervereine
Die Ursprünge des „Halleschen FC“ gehen auf verschiedene Vorgängervereine in Halle bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg zurück. Vor dem 2. Weltkrieg stellte der „FC Wacker Halle“ mit dem Gewinn der mitteldeutschen Meisterschaft einer der stärksten Fußballvereine in Mitteldeutschland dar. Als erster Vorgängerverein des HFC gilt die 1946 gegründete „SG Halle-Glaucha“, welche sich 1949 in „SG Freiimfelde“ unbenannte und schließlich mit anderen Sportgruppen 1950 zur „BSG Turbine Halle“ fusionierte. Die Hallenser konnten 1952 sogar die DDR-Meisterschaft gewinnen, bevor sich ein Großteil der Spieler dem neugegründeten „SC Chemie Halle“ anschloss, welcher 1956 und 1962 den DDR-Pokal gewann.
Erste Erfolge in den 60er- und 70er-Jahren
Nach einem Abstieg und dem darauffolgenden Wiederaufstieg 1966 folgte die erfolgreichste Phase der Hallenser. Durch das Erreichen des 3. Tabellenplatzes qualifizierte sich der mittlerweile in „Hallesche FC Chemie“ unbenannte Verein erstmals für den UEFA-Pokal, wo der Verein tragisch in der ersten Runde an Eindhoven scheiterte. Nach dem 0:0 im Hinspiel war die Mannschaft von einem Hotel-Brand, bei dem unter anderem ein Spieler des HFC ums Leben kam, betroffen und man trat zum Rückspiel nicht an. An einen weiteren Abstieg 1973 schlossen sich der direkte Wiederaufstieg und zehn durchgehende Jahre in der Oberliga an, in denen man hauptsächlich Mittelfeldplätze belegte.
Zwischen 2. Bundesliga und Europapokal
Die 1980er-Jahre liefen für den HFC jedoch weniger erfolgreich und Chemie Halle stand 1983 erneut als Absteiger aus der Oberliga fest. Die zwei darauffolgenden Saisons in der DDR-Liga beendete man auf dem zweiten Tabellenplatz, womit der Aufstieg jeweils knapp verpasst wurde. 1987 war es dann soweit und die Hallenser kehrte in die Oberliga zurück. Die 1990er-Jahre begannen äußerst erfolgreich und der HFC spielte nicht nur in der obersten Spielklasse, sondern man konnte in der letzten Oberligasaison 1990/1991 den vierten Tabellenplatz erreichen. Neben der besten Platzierung des Vereins seit 1971, bedeutete dieser Erfolg auch die erneute Teilnahme am UEFA-Pokal und die Qualifikation für die neue 2. Bundesliga.
Aufgrund der Wiedervereinigung und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Veränderungen wurde die finanzielle Unterstützung des HFC durch die Chemiebranche eingestellt, weshalb der Verein seinen Namen 1991 offiziell in „Hallescher FC“ änderte. Im UEFA-Pokal scheiterte der HFC bereits in der ersten Runde an Torpedo Moskau und auch die erste Saison in der Süd-Staffel der 2. Bundesliga verlief enttäuschend. Trotz großen Bemühens konnte der direkte Abstieg nicht verhindert werden und auch die direkte Rückkehr in die 2. Bundesliga misslang.
Sportlicher Tiefpunkt und Wiederaufstieg
Dies stellte den Beginn einer Talfahrt für den HFC dar. Mit einem enttäuschenden Mittelfeldplatz wurde nicht nur der Wiederaufstieg abermals verpasst, sondern man qualifizierte sich außerdem nicht für die neugeschaffene Regionalliga. Dies hatte zur Folge, dass ein Großteil der Mannschaft den Verein verließ und die Mannschaft mit hauptsächlich Jugendspielern und lediglich drei Punkte am Ende der nachfolgenden Saison in die fünftklassige Verbandsliga abstieg. Als wenn das nicht schon genug wäre, verlor man zwischenzeitlich auch die Vorreiterrolle in der Stadt an den VFL Halle 1896. Doch dem HFC gelang es, sich zu stabilisieren und die sportliche Talfahrt zu beenden. Ab der Saison 2000/2001 spielte man ganze acht Jahre lang in der Oberliga Nordost, bevor sich der Verein 2008 für die Regionalliga Nord qualifizieren konnte.
Die Premierensaison lief äußerst erfolgreich für die Hallenser und am Ende landete die Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz, womit der Aufstieg in die 3. Liga erst am letzten Spieltag verpasst wurde. Auch im Pokal zeigte der HFC ansehnliche Leistungen, welche mit dem Gewinn des Sachsen-Anhalt-Pokals und der Qualifikation für den DFB-Pokal belohnt wurden. Hier scheiterte man allerdings in der ersten Runde an Hannover 96. Auch in der Saison 2009/2010 spielte Halle lange um den Aufstieg mit, aber auch diesmal verpasste man den Gang nach oben. Nach der Titelverteidigung im Sachsen-Anhalt-Pokal hieß der Gegner in der ersten DFB-Pokalrunde diesmal Union Berlin. Der Hallesche FC setzte sich mit 1:0 durch, scheiterte aber anschließend an Duisburg. Die darauffolgende Saison lief jedoch weniger erfolgreich und der HFC verabschiedete sich früh aus dem Aufstiegsrennen. Immerhin: Der Verein durfte mit seinen Fans erneut den Sieg des Sachsen-Anhalt-Pokals bejubeln.
In der Saison 2011/2012 hatte das Warten ein Ende und der Hallesche FC stieg erstmals nach einem 0:0 bei RB Leipzig in die 3. Liga auf. Gekrönt wurde diese Saison vom abermaligen Gewinn des Landespokalfinales und damit der Qualifikation für den DFB-Pokal. Die Hallenser starten schwach in die neue Drittligasaison und geriet schnell in Abstiegsnöte. Doch das Team schaffte es durch eine starke Rückrunde am Ende der Saison auf Platz 16 und sicherte so den Klassenerhalt. In den darauffolgenden Jahren etablierte sich der Verein durch Plätze im Mittelfeld in der 3. Liga. Dennoch geriet der HFC zum Schluss der Saison 2015/2016 in Abstiegsgefahr, welche durch einen Trainerwechsel abgewendet wurde. Am Ende landete der HFC noch auf Platz 13.
Die bis dahin beste Drittligasaison folgte zwei Jahre später: Das Team konnte lange um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitspielen, doch schlussendlich reichte es dann nur für den vierten Tabellenplatz. Zunächst knüpfte Halle in der darauffolgenden Spielzeit 2019/2020 an diese Leistungen an und der HFC stand lange auf einem Aufstiegsplatz, jedoch rutschte der Hallesche FC nach einer schwachen Rückrunde bis ins untere Tabellenmittelfeld ab. Nicht nur sportlich, auch durch die Corona-Pandemie geschuldete Probleme ließ sich die Talfahrt nicht stoppen. Der Klassenerhalt glückte aber und so ging man mit Zuversicht in die Saison 2020/2021.
Als der Hallesche FC wieder in Abstiegsnähe kam, konnte man diesmal die Kehrtwende einläuten. Mit vier Siegen in den letzten Spielen gelang es, auf den neunten Tabellenplatz zu klettern und die Saison als zweitbeste in der Vereinsgeschichte der 3. Liga abzuschließen. Leider konnte man diesen Aufwärtstrend nicht halten: Die folgende Saison ging es wieder in den unteren Bereich der Tabelle und schloss die Spielzeit 2021/2022 als 14. ab. Die Talfahrt des HFC ging auch in der folgenden Saison weiter. Mit zwei Siegen an den letzten beiden Spielen, konnte sich der HFC als 16. retten. In der Saison 2023/24 befindet sich Halle erneut mitten im Abstiegskampf.
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