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Der 1. FC Saarbrücken ist ein Fußballclub aus der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken. Der FCS, welcher offiziell am 18. April 1903 als „TV Malstatt“ gegründet wurde, stellte ab den 1930er-Jahren einen der Spitzenvereine Deutschlands dar und zählte 1963 zu einem der 16 Gründungsmitglieder der deutschen Fußball-Bundesliga. Nach dem sportlichen und finanziellen Absturz Mitte der 90er Jahre, pendelte der Verein zwischen der 2. und der 5. Liga und tritt seit der Saison 2020/2021, als Aufsteiger der Regionalliga Südwest, in der 3. Liga an.
1. FC Saarbrücken: Der Trainer
Seit Oktober 2022 wird das Team von Rüdiger Ziehl trainiert. Der 45-Jährige folgte auf Uwe Koschinat.
1. FC Saarbrücken: Das Stadion
Die Heimspiele in der Saison 2020/2021 trägt der FCS, neben dem ortsansässigen „SV Röchling“, im Hermann-Neuberger-Stadion im saarländischen Völklingen aus. Das Stadion dient seit 2016 als Ausweichstadion für das seit 2016 im Umbau befindlichen Ludwigsparkstadion im Saarbrücker Stadtteil „Malstatt“. Mit ca. 6.800 Plätzen stellt das Hermann-Neuberger-Stadion, welches nach dem ehemaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger benannt wurde, das viertgrößte Stadion des Saarlandes dar.
Gründung und Vorkriegsjahre
Die Gründung des 1. FC Saarbrückens geht auf den 18. April 1903 zurück. Der FCS wurde von Hobbysportlern als Fußballabteilung des „FV 1876 Mallstatt“ ins Leben gerufen. Bereits vier Jahre später kam es am 8. Oktober 1907 zu der Abspaltung des Fußballvereins und man spielte zunächst unter den Namen „FV Malstatt-Murbach“ weiter. Nach zwei eher erfolglosen Saisons in der B-Klasse, erfolgte 1909 schon die zweite Namensänderung. Die bis dato selbständigen Städte „(Alt)Saarbrücken“, „St. Johann“ und „Malstatt-Burbach“ schlossen sich 1909 zu der neuen Großstadt „Saarbrücken“ zusammen und so trat der Verein für die nächsten Jahrzehnte als „FV Saarbrücken“ an. Mit einer hervorragenden Jugendarbeit sowie einem systematischen Training schaffte man es ab den 1920er-Jahren zu den Spitzenvereinen aufzuschließen. Nach der Vizemeisterschaft 1921/1922 und 1924/1925 folgte im Jahr 1926 der erste Meistertitel für den FVS, der nun auf der nationalen Fußballbühne angekommen war. Obwohl die Saarländer zu dieser Zeit zu den Spitzenvereinen in Deutschland zählten, musste man sich in den ersten Spielzeiten dem FV Pirmasens geschlagen geben und verpasste 1933 sogar die Qualifikation für die neugebildete Gauliga Südwest. Zwei Jahre später gelang erstmals der Sprung in die oberste Spielklasse, in der 1941 die Staffelmeisterschaft erreicht werden konnte. Diesen Erfolg wiederholte der FVS zwei Jahre später und man nahm als Gaumeister Westmark an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft teil. Nach Siegen über Mannheim und Wien stand der FCS sogar im großen Finale, welches jedoch gegen den „Dresdner SC“ verloren ging. Dennoch gilt die Vizemeisterschaft von 1943 bis heute als einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte.
Nach der Anordnung zur Auflösung aller deutschen Vereine wurde der Club als „1. FC Saarbrücken“ neugegründet. Die ersten drei Spielzeiten in der Oberliga Südwest-Nord gestaltete der FCS recht erfolgreich und 1946 konnte man sogar die französische Zonenmeisterschaft für sich entscheiden, jedoch folgte im Jahre 1948 der Ausschluss aus dem deutschen Fußballverband und man ging für die Saison 1948/1949 in der 2. Französischen Division an den Start, doch auch hier wurde man nach einem Jahr ausgeschlossen, sodass in den folgenden Jahren hauptsächlich Freundschaftsspiele auf dem Programm standen. Ab 1952 ging es zurück in den deutschen Spielbetrieb. Es folgte umgehend der Meistertitel in der Oberliga Südwest und auch in der Endrunde schaffte man es erneut ins Finale nach Berlin. Doch auch diesmal mussten sich die Saarbrücker, nach einer Niederlage gegen Stuttgart, als Vizemeister zufriedengeben. Auch in den folgenden Jahren zeigte der FCS erfolgreichen Fußball. Ein Highlight stellt der 3:4 Auswärtstriumph über den AC Mailand im San Siro 1955 dar, bei dem Saarbrücken als Vertretung des saarländischen Fußballverbandes im Europäischen Pokal antrat.
Die 1960er-Jahre waren von der Gründung der Bundesliga geprägt und auch der FCS hatte sich bundesweit einen Namen gemacht, womit man 1963 als eines der 16 Gründungsmitglieder in der neuen, nationalen Eliteklasse teilnehmen durfte. Doch sportlich lief die Premierensaison alles andere als erfolgreich. Nach dem letzten Spieltag stand der FC Saarbrücken als Bundesligaabsteiger fest. Zurück in der Regionalliga Südwest wurde der Wiederaufstieg fokussiert, dies gelang jedoch nicht und man verbrachte zehn Jahre in der zweithöchsten Spielklasse. 1974 wurde die 2. Bundesliga gegründet wurde, wo sich der FCS am grünen Tisch gegenüber dem SV Alsenborn durchsetzen konnte.
Auf- und Abstiege
Von Mitte der 1970er- bis Anfang der 1990er-Jahre folgte die, bis heute letzte, Erfolgsphase des 1. FC Saarbrücken. 1976 gelang die heißersehnte Rückkehr ins deutsche Oberhaus, in dem man sich zwei Jahre behaupten konnte, aber schließlich dennoch absteigen musste. Nach mehreren Spielzeiten in der 2. Bundesliga konnte man 1986 den erneuten Wiederaufstieg bejubeln, dieser hielt jedoch nicht lange und am Ende der Saison 1986/1987 stand der direkte Wiederabstieg fest. Zwei Mal in Folge scheiterte der FCS daraufhin in der Relegation. Als Meister der 2. Bundesliga stiegen die Blau-Schwarzen 1992 das letzte Mal in die Bundesliga auf. Doch auch diese Saison verlief wenig erfolgreich und man beendete die Saison auf dem letzten Tabellenplatz.
Finanzieller und sportlicher Absturz
Der erneute Abstieg war Ausgangspunkt eines freien Falles. Nachdem man in der Folgesaison mit dem 14. Platz die Klasse halten konnte, folgte ein Jahr darauf der Lizenzentzug für die 2. Bundesliga. Dies hatte weitreichende Folgen. Die laufenden Kosten waren zu groß und es drohte die Insolvenz. Nur mit Mühe konnte der Konkurs durch ein umfassendes Sanierungskonzept abgewendet und der Absturz in die B-Klasse verhindert werden. Auch sportlich schien es mit dem Aufstieg in die zweite Liga wieder bergauf zu gehen. Doch nach zwischenzeitlichem Ab- und Wiederaufstieg und zahlreichen Trainerwechsel musste der Verein im Jahr 2007 den sportlichen Tiefpunkt hinnehmen als man in die damalige viertklassige Oberliga abstieg und im Jahr darauf mit Platz 5 die Qualifikation für die neukonstruierte Regionalliga um einen Platz verpasste. Der 1. FC Saarbrücken war somit in der fünften Liga angekommen.
Dieser Tiefpunkt wendete das Blatt und brachte einen Aufschwung mit sich. Nach dem Wiederaufstieg in die Regionalliga konnte man bereits ein Jahr später die überraschende Meisterschaft als Aufsteiger und damit den Durchmarsch in Liga 3 feiern. Auch hier wurde an die erfolgreichen Spielzeiten angeschlossen am Ende stand der sechste Tabellenplatz zu Buche. Im zweiten Jahr jedoch war der FCS nicht in der Lage diese Leistungen zu wiederholen und auch mehrere Trainerwechsel konnten den Abstieg nicht verhindern. Ab der Saison 2014/2015 spielten man also wieder in der Regionalliga Südwest. Der Aufstieg wurde jedoch immer wieder knapp verpasst. Am 1. Januar 2020 wurde Lukas Kwasniok als neuer Cheftrainer unter Vertrag genommen. Dieser führte seine Mannschaft durch eine sensationelle Saison. Vor allem im DFB-Pokal konnten der FCS für Furore sorgen als man sowohl die Zweitligisten „Jahn Regensburg“ und den „Karlsruher SC“ als auch die Bundesligisten „1. FC Köln“ und „Fortuna Düsseldorf“ aus dem Wettbewerb warf. Somit konnte der 1. FC Saarbrücken als erster Viertligist aller Zeiten das Halbfinale im DFB-Pokal erreichen. Auch in der regulären Saison zeigte man anschauliche Leistungen, weshalb man bis zum Abbruch der Saison aufgrund der Corona-Pandemie auf dem ersten Platz stand. Der FCS scheiterte schließlich im Halbfinale an „Bayer 04 Leverkusen“, jedoch wurde man zum Aufsteiger in die 3. Liga ernannt. Direkt in der ersten Saison griff Saarbrücken ins Aufstiegsrennen ein und belegte den fünften Platz. Auch 2021/22 war der FCS lange in diesem vertreten, ließ zum Ende aber abreißen. Ganz nah dran am Aufstieg in die 2. Liga war Saarbrücken im darauffolgenden Jahr. Nach einem Fotofinish und Drama bis zur letzten Minute, fehlte den Mannen von Rüdiger Ziehl nur ein Punkt zum direkten Aufstieg. In der vergangenen Saison machte der FCS vor allem im Pokal auf sich aufmerksam. Nachdem in der zweiten Runde sensationell Rekordmeister Bayern München geschlagen wurde, warf Saarbrücken mit Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach noch zwei weitere Bundesligisten aus dem Pokal.
In der Liga ist der 1. FC Saarbrücken in den letzten Jahren stets im Rennen um den Aufstieg. In der Saison 2022/23 fehlte am Ende ein Punkt auf den Relegationsplatz, 2023/24 verfehlte man die Relegation mit drei Punkten Rückstand ebenfalls nur knapp. Auch in der laufenden Spielzeit verfolgt Saarbrücken das Ziel Aufstieg in die 2. Bundesliga.
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