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Die Frauenabteilung des FC Bayern München besteht bereits seit dem 7. Juni 1970 und gehörte zu Beginn des Frauenfußballs in den 1970er-Jahren, unter anderem mit der Meisterschaft 1976, zu den erfolgreichsten Damenmannschaften Deutschlands. Nach einigen Jahren in der Bayernliga spielt der Verein seit 2000 wieder durchgehend in der Frauen-Bundesliga und entwickelte sich mit zwei Meisterschaften in den Jahren 2015 und 2016 und einem DFB-Pokalsieg 2012 wieder zu einem der Spitzenmannschaften der Bundesliga. Aktuell sind sie der amtierende Deutsche Meister.
FC Bayern München Frauen: Die Spielerinnen
Hier findest du den aktuellen Kader der FC Bayern München Frauen.
Der Trainer
Der 48-jährige Norweger Alexander Straus kam vor der Saison 22/23 vom norwegischen Meister Sandviken TF / SK Brann, den er 2021 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte und überlegen zum Titel geführt hat.
Das Stadion
In der Saison 2017/18 spielte die Mannschaft am 27. Mai 2018 erstmals im Stadion des neugebauten FC Bayern Campus, dem im Sommer 2017 eröffneten neuen Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern München. Seitdem trägt der amtierende Deutsche Meister seine Heimspiele in der Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Champions League dort aus. Im Regelfall bietet das Stadion Platz für 2.5000 Besucher.
Von der Gründung bis zur ersten Meisterschaft
Die offizielle Gründung der Frauenabteilung des FC Bayern geht auf den 7. Juni 1970 zurück und fand damit drei Monate vor Aufhebung des seit 1955 geltenden Verbots des DFB zur Gründung von Frauenfußball-Abteilungen statt. Um eine wettbewerbsfähige Mannschaft stellen zu können, wurde eine Spielerinnensichtung an der Säbener Straße durchgeführt. Doch bis zu den ersten offiziellen Spielen sollte es noch etwas dauern. Erst 1972 nahm der FC Bayern erstmals den Ligabetrieb auf und man sicherte sich direkt die Meisterschaft im Großraum München. Ein Jahr später wurde auch der bayerische Meistertitel gewonnen. Im neugebauten Olympiastadion besiegte die Damenmannschaft des FC Bayern Landshut im Finale mit 4:2. Im Finale um den Goldpokal 1973, eine inoffizielle deutsche Meisterschaft, unterlagen die Frauen jedoch dem TuS Wörrstadt mit 1:3. Auch in der ersten offiziellen deutschen Meisterschaft gingen die Bayern leer aus. Scheiterte man 1974 bereits in der Gruppenphase, konnte man ein Jahr später bis ins Finale vorstoßen, unterlag dort jedoch dem Bonner SC. Doch lange mussten die Spielerinnen nicht auf den ersten deutschen Meistertitel warten: 1976 nahm man zunächst im Halbfinale Revanche am Bonner SC, ehe man im Finale Borussia Tennis Berlin gegenüberstand. Das Finalspiel ging bis in die Verlängerung, in der sich die Münchnerinnen schließlich mit 4:2 durchsetzten und den ersten deutschen Meistertitel der Vereinsgeschichte bejubeln konnten.
Verlorene Finals und Absturz
Auch in den folgenden Jahren konnten die FC Bayern Frauen weiterhin um die Meisterschaft mitspielen, scheiterten jedoch an Mannschaften wie Bergisch Gladbach, dem TSV Siegen und dem FSV Frankfurt. Auch im DFB-Pokal sollte es nicht für den Erfolg reichen und die Bayern Frauen verloren sowohl 1985, 1986 wie auch 1988 im Finale. Es sollte noch weitere 24 Jahre dauern, bis die Münchnerinnen schließlich den Pokalsieg bejubeln konnten. 1990 gehörte die Frauenfußballabteilung des FC Bayern München zu den Gründungsmitgliedern der zweigleisigen Frauen-Bundesliga. Schloss man die erste Saison noch auf dem vierten Rang der Süd Gruppe ab, mündeten die nachlassenden Leistungen ein Jahr später im Abstieg aus der höchsten Spielklasse und die FC Bayern München Frauen war in der Bayernliga angekommen. Der erhoffte schnelle Wiederaufstieg misslang und die Münchnerinnen etablierten sich allmählich in der Spielklasse. Auch im DFB-Pokal war man nicht mehr qualifiziert, die bis heute schwerste Zeit in der Vereinsgeschichte der FC Bayern Frauen. Die Durststrecke sollte im Jahr 2000 mit der langersehnten Rückkehr in die Frauen-Bundesliga ein Ende haben und die Mannschaft spielt seit diesem Zeitpunkt durchgehend in der höchsten Spielklasse.
Etablierung in der Bundesliga
Mit Neuzugängen wie Nadine Angerer und der späteren Rekordspielerin Sandra de Pol ging der FC Bayern Frauen in die erste Bundesligasaison seit 1992. Der angepeilte Mittelfeldplatz wurde mit dem sechsten Rang erreicht und auch in den zwei folgenden Spielzeiten hatte man mit einem vierten und fünften Tabellenplatz eine gute Platzierung. Die Mannschaft, welche 2002 aus dem FC Bayern e.V. ausgegliedert wurde, erwischte jedoch einen schlechten Start in die Spielzeit 2003/2004, in der man bis zum Ende des Jahres nur sieben Zähler aus acht Spielen holte, darunter eine 1:8-Abfuhr gegen den 1. FFC Frankfurt. Infolgedessen wurde der langjährige Trainer Peter König entlassen und die ehemalige Spielerin Sissy Raith übernahm das Amt, welche das Team noch auf den fünften Tabellenplatz führte. Nach einem vierten Platz im darauffolgenden Jahr verlief die Saison 2005/2006 deutlich holpriger. Zwar konnte man bei einigen Spielen hohe Siege einfahren, doch die Saison endete nur auf dem achten Platz, das schlechteste Ergebnis seit dem Abstieg 1992. Die folgenden Jahre verliefen stabiler und 2009 war die erste Meisterschaft zum Greifen nah. Schon früh in der Saison entfachte ein Vierkampf um die Meisterschaft, bei dem die FC Bayern Frauen bis zum 21. Spieltag die Tabellenführung inne hatten. Gegen Verfolger Duisburg hätte ein Heimsieg zum ersten Meistertitel seit 1976 gereicht, jedoch unterlagen die Münchnerinnen vor 3.000 Zuschauer mit 0:4 und der Titelkampf war neu entfacht. Am letzten Spieltag kam es zum „Herzschlagfinale“. Zwar gewann der FC Bayern München mit 3:0, doch Potsdam gewann ebenfalls und hatte das bessere Torverhältnis: die Meisterschaft wurde um ein Tor verpasst.
Der FC Bayern München wird Meister
Die verpasste Meisterschaft schien der Mannschaft zuzusetzen, denn in den folgenden Saisons war der Meisterkampf in weite Ferne gerückt. Standen die FC Bayern Frauen bis dato im Schatten von Potsdam oder dem FFC Frankfurt, kam in den 2010er-Jahren mit den Frauen des VfL Wolfsburg ein neuer Konkurrent hinzu, mit dem sich die Bayern Frauen bis heute packende Duelle um Deutschlands Fußballkrone liefern. Während es in der Liga nicht richtig lief, begeisterten die Münchnerinnen im DFB-Pokal in der Premierensaison von Thomas Wörle, der das Amt von seinem Vater 2011 übernahm. Als absoluter Außenseiter besiegte der FCB den 1. FFC Frankfurt im Pokalfinale und hielt erstmals in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal in den Händen. Auch in der Liga mauserten sich die Bayern unter Wörle allmählich zum Titelkandidaten. 2015 war es dann soweit, die Mannschaft machte mit einem 2:0-Sieg gegen die TSG Hoffenheim die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte seit 1976 perfekt und man blieb die ganze Saison über ungeschlagen. Ein Meisterstück, das zuvor nur dem FFC Frankfurt gelang. Ein Jahr später konnte man den Titel verteidigen. In den darauffolgenden Jahren hatten allerdings die VfL Wolfsburg Frauen die Nase vorn und sicherten sich die Meisterschaften und Pokalsiege, wodurch die Bayern stets als Vizemeistermeister zurückblieben. Unter neuem Trainer soll dies nun ein Ende haben. Auch in der Champions League will man wieder siegreich sein, denn hier konnte man zuletzt 2019 ins Halbfinale vordringen. Alexander Strauß führte die Bayern direkt in seiner ersten Saison zum Meistertitel. Der 48-jährige verbesserte vor allem die Defensive des FCB. In 22 Spielen kassierten die Bayern nur acht Gegentore. In der Champions League schieden die FC Bayern-Frauen im Viertelfinale aus. 2023/24 war bereits in der Gruppenphase der Champions League Schluss.
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