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Bei Rot-Weiss Essen (RWE) handelt es sich um einen Fußballverein aus der nordrhein-westfälischen Großstadt Essen mit rund 7.700 Mitgliedern. Gegründet 1907 als SV Vogelheim und 1923 umbenannt, gehörte RWE in den 1950er-Jahren zu den erfolgreichsten Vereinen im deutschen Fußball. Zu den größten Erfolgen gehören der Gewinn des DFB-Pokals 1953 sowie die deutsche Meisterschaft 1955.
RW Essen: Aktuelle Spieler
Neuzugänge, Abgänge, Transfers: Damit du alle Spieler im Überblick hast, findest du hier den aktuellen Kader von RW Essen.
RW Essen: Der Trainer
Seit Juli 2022 wird RWE von Christoph Dabrowski trainiert. In seiner ersten Saison gelang dem 44- Jährigen der Klassenerhalt nach dem Aufstieg in der vorherigen Spielzeit.
Rot-Weiss Essen: Das Stadion
Heimspielstätte von Rot-Weiss Essen ist das Stadion an der Hafenstraße im Stadtteil Bergeborbeck. Zuvor spielte RWE im altehrwürdigen Georg-Melches Stadion, welches von 1939 bis 1964 ebenfalls „Stadion an der Hafenstraße“ hieß und schließlich zu Ehren des Mitbegründers des Vereins, Georg Melches umbenannt wurde. Bereits in den 1990er-Jahren gab es Vorhaben, ein neues Stadion zu errichten. Aufgrund des sportlichen Niedergangs und finanzieller Probleme begannen die Bauarbeiten am neuen Stadion jedoch erst im Jahr 2010. Nach zweijähriger Bauphase wurde das neue Stadion an der Hafenstraße, welches zunächst noch Essen Stadion hieß, schließlich am 12. August 2012 eröffnet. Der Verein erwarb Mitte 2021 mithilfe einer Fundraisingaktion die Namensrechte an der Spielstätte und benannte sie in „Stadion an der Hafenstraße“ um.
Gründung und erste Erfolge
Der Verein Rot-Weiss entstand am 1. Februar 1907, als sich die beiden Vorgängervereine SC Preußen und Deutsche Eiche zum SV Vogelheim im gleichnamigen Stadtteil zusammenschlossen. Nach einer weiteren Fusion mit dem Turnerbund Bergeborbeck benannte sich der Verein 1923 schließlich in Rot-Weiss Essen um. Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte RWE der Gauliga Niederrhein, einer der höchsten Ligen im deutschen Fußball zu dieser Zeit, an. Trotz guten Ergebnissen in der Spielklasse wurde die Qualifikation zur Endrunde um die deutsche Meisterschaft jeweils knapp verpasst. Dies gelang schließlich nach dem Ende des Krieges. Nach dem Aufstieg in die Oberliga West 1948 qualifizierte sich RWE prompt zur Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Die goldenen 50er-Jahre begannen 1951 mit dem Wechsel von Helmut Rahn, einem der wichtigsten Spieler der Vereinsgeschichte und Held des Wunders von Bern, der fortan mit August Gottschalk eines der besten Sturmduos Deutschlands bildete.
Der erste Erfolg in der Vereinshistorie gelang 1952 mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Oberliga West. Den ersten großen Titel erreichte RWE ein Jahr später. Mit dem 2:1-Finalsieg über Alemannia Aachen im ausverkauften Düsseldorfer Rheinstadion sicherten sich die Essener den DFB-Pokal. Der bis heute größte Erfolg der Vereinsgeschichte folgte schließlich 1955. Die Mannschaft von Fritz Szepan gewann nicht nur souverän die zweite Meisterschaft in der Oberliga West, sondern sicherte sich nach Siegen gegenüber Bremerhaven, Kickers Offenbach und Wormatia Worms auch den Finaleinzug um die deutsche Meisterschaft. Dort traf RWE auf den deutlich favorisierten 1. FC Kaiserslautern im Niedersachsenstadion in Hannover. Nach einem Rückstand drehte RWE überraschend das Spiel und siegte mit 4:3. Der erste und bis heute einzige Meistertitel war damit gewonnen. Zwar misslang die Titelverteidigung in der darauffolgenden Saison, jedoch trat Rot-Weiss Essen als erstes deutsches Team im neugeschaffenen Europapokal der Landesmeister, der heutigen Champions League, an. Nach einer 0:4-Hinspielniederlage und einem 1:1 im Rückspiel beim schottischen Meister Hibernian Edinburgh schieden die Essener jedoch bereits in der ersten Runde aus.
Zwischen Bundesliga und Abstieg
In den folgenden Jahren konnte die Mannschaft nicht mehr an alte Erfolge anschließen. Nach zwei unauffälligen Spielzeiten startete RWE enttäuschend schlecht ins neue Jahrzehnt. Trotz eines jungen Otto Rehhagel in den Abwehrreihen folgte am Ende der Saison 1960/1961 der Abstieg. Da der direkte Aufstieg in den beiden kommenden Spielzeiten misslang, konnte sich RWE nicht für die neugeschaffene Bundesliga qualifizieren und startete in der Regionalliga. Der Traum Bundesliga erfüllte sich schließlich 1966, als sich RWE bei einem spannenden Dreikampf mit Aachen und Düsseldorf schließlich durchsetzte. Das Abenteuer Bundesliga war jedoch nach einer Saison wieder vorbei.
Der zweite Bundesligaaufstieg folgte 1969. Dieses Mal gelang auch der Klassenerhalt. Die Saison 1970/1971 startete gut für RWE und man übernahm für kurze Zeit sogar die Tabellenführung, jedoch sorgten eine katastrophale Rückserie und der Bundesligaskandal mit manipulierten Spielen dafür, dass Essen am Ende doch noch abstieg. Der Wiederaufstieg gelang 1973 und auch in den folgenden drei Spielzeiten blieb RWE dank Spieler wie Horst Hrubesch, Manfred Burgsmüller und Willi „Ente“ Lippens erstklassig. Die Bundesligasaison 1976/1977 sollte die bis heute letzte von Rot-Weiss Essen sein. Eine Niederlage gegen Frankfurt am 32. Spieltag besiegelte den Abstieg.
Lizenzentzug und Pokalfinale
Der Wiederaufstieg misslang in den kommenden Jahren, jedoch konnte man sich 1981 für die neugeschaffene, eingleisige 2. Bundesliga qualifizieren. Doch statt um den Aufstieg mitzuspielen, geriet RWE in akute Abstiegsnot. Diesen wendeten die Essener zunächst noch ab, 1984 war es dann doch so weit, Rot-Weiss Essen war das erste Mal in der Vereinsgeschichte drittklassig. 1986 war RWE wieder zurück in der 2. Bundesliga, wo man bis zum Ende der 80er-Jahre auch verblieb. Die 90er-Jahre begannen turbulent für RWE. Auf der einen Seite verbesserten sich die sportlichen Leistungen, sodass man 1990 den Relegationsplatz zur 1. Liga knapp verpasste, auf der anderen Seite plagten finanzielle Probleme den Traditionsklub. Nachdem man 1991 noch spät die Lizenz erhalten hatte, entzog der DFB Essen 1992 schließlich die Lizenz für die folgende Spielzeit. Der zwischenzeitlichen Rückkehr in die 2. Bundesliga folgte ein erneuter Lizenzentzug aufgrund manipulierter Unterlage und damit der erneute Zwangsabstieg. Die Moral von RWE zeigte sich nicht zuletzt im Erreichen des DFB-Pokalfinales ein Jahr später. 30.000 Fans bejubelten ihre Mannschaft trotz Niederlage gegen Werder Bremen.
Zwischen Insolvenz und Rückkehr zum Profifußball
Auf die Zweitligasaison 1996 folgte der sportliche Abstieg bis in die Viertklassigkeit und auch finanziell verschärfte sich die Situation von RWE. Nur knapp entging man einer Insolvenz. Trotzdessen gelang 2004 die langersehnte Rückkehr in die 2. Bundesliga, aus der man aber direkt wieder abstieg. 2006 spielte RWE schließlich das bis heute letzte Mal in der 2. Bundesliga, auch diesmal misslang der Klassenerhalt. Von diesem Schock erholte sich der Verein zunächst nicht. Trotz guter Ausgangslage gab man in der folgenden Saison die Qualifikation für die neue 3. Liga aus der Hand, womit RWE erneut viertklassig war. Hinzu kamen die anhaltenden finanziellen Probleme, weshalb der Verein gezwungen war, 2010 einen Insolvenzantrag zu stellen, was den Abstieg in die fünftklassige NRW-Liga zu bedeuten hatte.
2011 war das Insolvenzverfahren abgeschlossen und RWE damit offiziell schuldenfrei und auch sportlich erholten sich die Essener. Dem souveränen Wiederaufstieg folgte die Etablierung in der Regionalliga in den kommenden Saisons. In den letzten drei Spielzeiten klopfte RWE immer wieder am Aufstieg in die 3. Liga an, jedoch misslang dieser jedes Mal nur knapp, doch 2022 war es schließlich so weit, nach einem spannenden Aufstiegskampf gegen Preußen Münster sicherte sich Essen am 14. Mai die Meisterschaft in der Regionalliga West und damit die Rückkehr in den deutschen Profifußball nach über 15 Jahren Abstinenz.
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